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DIGITALE PIONIERE IN DER GRAFSCHAFT

  • jensriedel
  • 7. Dez. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

PROJEKTBESCHREIBUNG

Die allgemeinbildenden Schulen in der Grafschaft sind nicht in der Lage, den Schülerinnen und Schüler vermehrt zukunftsweisende Informatik-Inhalte zu vermitteln. Dies lassen leider die Lehrpläne nicht zu. Des Weiteren gibt es in der Grafschaft keine Universität, Fachhochschule oder andere Bildungsstätte, welche Schülern zeitgemäße Kompetenzen im digitalen Sektor lehren können.

Die Jugendlichen benötigen ein digitales Nachwuchszentrum, in dem sie das Programmieren (‚Coden‘), Sensorik, Umgang mit digitalen Medien, 3D-Druck und Spielentwicklung eigenständig und unter Anleitung lernen. Aus diesem Grund plädiere ich für die Einrichtung eines Coding Clubs in Nordhorn. Ich kenne eine Reihe von Lehrern und Nicht-Lehrern, die sich in diesem Bereich vielseitig einbringen möchten und können. Dazu bietet es die Möglichkeit, ein Lehrerfortbildungszentrum mit dem Motto ‚von Lehrern und Schüler für Lehrer‘ zu etablieren.

Aus diesem Grund verfolge ich das Ziel einer breiten Schicht an Schülerinnen und Schülern eine Anlaufstelle zugänglich zu machen.


Die Sprache der Zukunft: Code

Jeder ist in der Lage Programmieren zu lernen! Fast alle Jugendliche können es nicht, da es aus familiären und aus schulischen Gründen nicht vermittelt werden kann. Es ist zudem ein soziales Problem. Sehr viele Familie haben nicht die Mittel bzw. Kenntnisse gezielt Technik für ihre Kinder zu kaufen. Allerdings zählen Computer, Smartphones, Tablets, intelligente Assistenten und demnächst auch selbstfahrende Autos zum Alltag. Technik erleichtert nicht nur den Alltag, sie verändert auch die Arbeitswelt. Die Automobilbranche wird bzw. muss sich verändern. In meinen Augen bietet die Digitalisierung mehr Vorteile als Nachteile. Das Programmieren stellt eine Chance dar, die Welt mitzugestalten.


MÖGLICHKEITEN

Es gibt eine unfassbare Vielzahl an technischen Möglichkeiten. Grundschüler können lernen, wie eine kleine Mikrocontrollerplatine namens Calliope programmiert werden kann. Es ist spannend zu sehen, wenn Schülerinnen und Schüler zwischen acht und zehn Jahren eine Wetterstation eigenständig programmieren. Für ältere Schüler gibt es Lego Mindstorms EV3 Roboter oder Lego WeDo 2.0 Systeme. Freiere Projekte können auf dem Mikrocontroller Arduino basieren bzw. mit einem sehr preiswerten Computer namens Raspberry Pi umgesetzt werden. Des Weiteren gibt es noch die folgenden Themen: Sensorik, 3D-Druck, App Programmierung, Homepage erstellen, Art-Tech-Work. Abschließend könnte ein Minecraft-Stammtisch eingerichtet werden, bei dem es nicht um das Spielen geht, sondern um die Programmiermöglichkeiten in dem Spiel. Das geht in Richtung Gamedesign.


MÖGLICHKEITEN ALS SOZIALE VERANTWORTUNG

Vor allem seitdem ich selbst Vater von zwei Kindern bin, merke ich, wie privilegiert sie aufwachsen können. Mir ist aber auch bewusst, dass es sehr vielen Kindern nicht so geht. Meine Eltern z. B. wären sowohl vom Können/Interesse als auch von den finanziellen Möglichkeiten nicht in der Lage gewesen, mir die Verschiedene Aspekte der Informatik, Technik und Digitalisierung (gab es zu der Zeit noch nicht in dem Umfang) beizubringen. Mir machen diesen Themen unfassbar viel Spaß und sie motivieren mich intrinsisch. Meines Erachtens wird viel über die Themen gesprochen, aber es wird nicht viel umgesetzt. An dieser Stelle könnte ich Ihnen viele Aspekte und Konzepte vorstellen, wie diese Diskrepanz verbessert werden kann.

 
 
 

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